Sonntag, 30. Mai 2021

 

Meine persönliche 3 G-Regel

Endlich! Die Gastronomie hat wieder geöffnet und man darf unter Einhaltung der 3G-Regel 

geimpft, getestet oder genesen  

endlich wieder bummeln, wandern oder einfach spazieren gehen mit anschließender Einkehr in eine Gaststätte oder Kaffeehaus. 

Mein Mann und ich kosteten genau das, vorige Woche aus. Wir fuhren also in die Innere Stadt und schlenderten gemütlich über den Graben, als wir Hunger bekamen. Gleich ums Eck befand sich „Reinthaler‘s Beisl“. Normalerweise ist es dort um 12 h mittags gesteckt voll und ohne Reservierung unmöglich einen Tisch zu bekommen. Um 12 h mittags einen Tisch ohne Reservierung zu ergattern kommt normalerweise einem Lotto-Sechser gleich. 

Skeptisch betraten wir also die Wirtsstube und fragten zaghaft nach, ob ein Tisch für uns frei wäre? Freundlich be“ja“te die Serviererin unsere Anfrage und führte uns zu einem Tisch. Da wegen der Corona Maßnahmen nur die Hälfte der Tische besetzt werden konnten, war es locker und gemütlich. 

Nachdem unsere Impfpässe kontrolliert waren, bestellten wir: 

2 kleine Bier, einen Schweinsbraten mit Kraut und Knödel für meinen Mann, ich nahm den Tagesteller, Fleischknödel mit Salat. 

Normalerweise trinke ich ja kein Bier, sondern bestelle meistens ein alkoholfreies Getränk. Aber, was soll ich sagen? Noch nie hatte mir ein Bier so gut geschmeckt!

Gestärkt zogen wir weiter und nach einem ausgedehnten Schaufensterbummel landeten wir schließlich in der Oberlaaer Konditorei, die nun, nach Renovierungsarbeiten, in neuem Glanz erstrahlt.

Kennt ihr die Oberlaaer Konditorei und deren Oberlaaer Cappuccino? Ein Riesenkaffeehäferl mit duftendem Cappuccino und obendrauf eine Schlagobershaube. Herrlich!


 

Für mich war dieser Tag ein Besuch im Schlaraffenland oder Muttertag und Geburtstag zusammen. Abschließend wandelte ich die 3G-Regel etwas um. 

Meine persönliche 3G-Regel lautet nun

gegessen, getrunken und alles genossen.

 

P.S.:

Hattest du ein ähnliches Erlebnis nach der Wiedereröffnung der Gaststätten und Lokale? Wenn du Lust hast, dann schreibe mir: entweder unter "Kommentare" oder an meine E-Mail-Adresse marlenesgedankenwelt@gmail.com

Sonntag, 23. Mai 2021

 

Alles neu macht der Mai . . . 

 Teil 2

Unlängst erzählte mir eine liebe Bekannte, dass sie jedes Frühjahr das frische Grün der jungen Blätter genießt. Ja, und vielleicht heuer besonders! Der Winter war lang und mit Entbehrungen verbunden. Das frische Grün erfüllt auch mich jedes Jahr mit neuer Hoffnung und frischem Tatendrang.

 


Aber warum leuchtet das frische Grün so? Und warum Grün?

Ein bisschen Physik gefällig?

Das Blattgrün wird durch den Blattfarbstoff Chlorophyll hervorgerufen. Dieses Wundermolekül agiert als Lichtfalle und leitet damit die Photosynthese ein, die zum Aufbau von Kohlehydraten führt.

Wir sehen zwar jetzt nur das Grün, aber es gibt mehrere Farbkomplexe. Die wichtigsten neben dem Chlorophyll sind die Carotinoide und die Xanthophylle. Diese Farbstoffe absorbieren Licht mit bestimmten Wellenlängen. Was nicht aufgenommen werden kann, wird reflektiert. Chlorophyll absorbiert Licht im roten (600 – 700nm) und im blauen Bereich (400-500nm). Licht im grünen Bereich (500 – 650nm) wird nicht aufgenommen und daher reflektiert.

 

             

Quelle Grafik: https://www.abiweb.de/biologie-stoffwechsel/fotosynthese/primaerreaktion-der-fotosynthese/lichtsammelkomplexe.html

 

Soweit – so gut, aber weshalb ist das frische Grün so hell und nicht gleich dunkelgrün wie im Sommer?

Das liegt daran, dass einerseits noch nicht so viele Chlorophyllmoleküle aufgebaut sind und andererseits schon die Carotinoide, die im gelben Farbbereich reflektieren. Grün + Gelb = Hellgrün!

Das Wissen um die Funktion dahinter macht den Frühling und seine frischen Farben nicht weniger attraktiv. Im Gegenteil! Tauchen wir ein, lassen wir uns inspirieren und holen wir uns eine ordentliche Portion Frische!