Samstag, 15. Januar 2022

 


Es muss einmal gesagt werden: 

Die Zeiteinteilung hat sich verändert. Wenn man früher über etwas berichtete oder erzählte, dann sagte man meist „Weißt du noch, 2019 da war . . .“ Nun beginnt man die Erzählung mit „Also vor Corona, da. . . “

Es gibt also eine Zeit „vor Corona“ und eine Zeit „seit oder mit Corona“. Leider noch nicht eine Zeit „nach Corona“.

Und niemand hätte geglaubt, dass unsere Lebensumstände nicht von der Impfung, sondern von den Ungeimpften abhängen! Denn solange wir nicht eine Durchimpfungsrate, bzw. eine Immunität unserer Bevölkerung von mind. 90% haben, hat das Virus immer noch einen großen Pool für Mutationen zu neueren Varianten. Ja es kommt noch schlimmer, denn die 90% sollten am Besten global sein. Die Omikron-Variante kam schließlich auch von Südafrika nach Europa und schlüpfte durch jede Grenzschranke hindurch.

Es stimmt zwar, dass die Impfung nicht vor einer Ansteckung hilft, aber vor dem Tod oder Langzeitschäden bewahrt sie schon. Und das ist doch immerhin etwas! Oder nicht?

 

Ich bin Jahrgang 1951 und es war selbstverständlich, dass wir als Kinder gegen Pocken geimpft wurden! Nur so konnte diese Pandemie ausgerottet werden, sodass heute dafür kein Impfzwang mehr ist. Die Impfung gegen Kinderlähmung war ein Segen und wurde jubelnd in den fünfziger Jahren begrüßt! Oder Tuberkulose - meine Kinder wurden nach der Geburt, noch im Spital automatisch geimpft. Mein Enkelsohn erhielt in seinen ersten Lebensjahren viele Impfungen! Auch Sechsfach-Impfungen, damit sein Leben geschützt ist. 

Und nun verhalten sich Erwachsene wie Kinder aus Angst vor einem Stich?

Nur weil sie glauben die Krankheit wird schon nicht so arg sein, oder sie werden verschont bleiben? 

Ja, ich weiß es gibt Leute, die haben einfach Angst vor einer Nadel, bzw. vor einer Spritze. Aber bitte seid offen! Sprecht mit eurem Arzt, lasst euch informieren! Seid offen für Gegenargumente und die Wissenschaft und habt Vertrauen in die Wissenschaft! Wissenschaft heißt zuerst einmal Forschen. Und wenn viele Wissenschaftler an der Lösung eines Problems forschen, kann es schon vorkommen, dass verschiedene Meinungen existieren. 

Aber es spricht doch für unsere demokratische Freiheit, dass auch Wissenschaftler in der Öffentlichkeit ihre Meinung äußern können. Das ist nämlich nicht selbstverständlich wie wir in China zu Beginn der Pandemie gesehen und gehört haben. Auch wenn die Virologen, Genetiker, Mikrobiologen, Systematiker und Mathematiker nicht immer einer Meinung sind, über eines sind sich alle einig: die Impfung schützt vor einem tödlichen Krankheitsverlauf! 

Und das mit der Freiheit wird ohnehin falsch interpretiert. Nicht die Impfung nimmt die Freiheit, sondern

die Impfung gibt die Freiheit!

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