Ich gehöre ja noch einer Generation an, die vor der Inbetriebnahme
eines neuen Gerätes die Gebrauchsanweisung las und sich dann vorsichtig,
Schritt für Schritt, an das neue Handy, Toaster oder was auch immer,
herantastete.
Die Jugend ist da ganz anders. Die drücken zuerst einmal herum
und schauen, was sich bei dem jeweiligen Bedienungsknopf tut. Als ich vor
Jahren meinen ersten Computer bekam wollte ich, dass sich mein Sohn die Zeit nimmt
und mir alles Schritt für Schritt erklärt. „Mama“, sagte er mir am Telefon,
„das braucht es nicht. Dreh einfach auf und probiere alles aus. Learning by
doing!“
Das war also meine Einführung in ein neues Zeitalter. Aber
es gelang mir recht gut. Ich wurde mit Word, ein bisschen Excel und PowerPoint
vertraut und konnte dies sowohl beruflich als auch privat gut anwenden.
Aber jetzt,
ist es an der Zeit die nächste Stufe zu erklimmen. Nun gilt es Sozial Media und
diverse Plattformen zu erobern. Das schafft Raum für neue Kommunikationsmöglichkeiten!
Zwar kenne ich einige Leute meiner Generation die um Facebook einen weiten
Bogen machen weil sie meinen, da wird man ausspioniert und erhält böse Kommentare. Aber wäre ich nicht einer Facebook-Gruppe beigetreten,
wären wir nicht so gut durch den Lockdown gekommen. Ich konnte dadurch die
Nachbarschaftshilfe in Anspruch nehmen und wir waren immer gut versorgt (auch
mit Hefe und Toilettenpapier 😉).
Das Unbekannte birgt immer die Gefahr der Unsicherheit
und Abneigung in sich. Aber gerade deshalb gilt es sich zu informieren und
auszuprobieren. Man muss sich die Neugierde eines Kindes bewahren, dann bleibt
man innerlich jung. Außerdem
„Man muss mit der Zeit gehen – sonst muss man mit der Zeit
gehen“
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