Sonntag, 15. November 2020

 Also doch. . .


. . .es gibt wieder Veränderungen.

Überraschend war der Lockdown ja ohnehin nicht. In den letzten zwei Wochen des „Lockdown light“ gingen die Zahlen weiter nach oben statt nach unten. Daher sprach man hinter vorgehaltener Hand schon seit letzten Mittwoch, dass neue Verordnungen kommen werden.

Nun – was hat sich im harten Lockdown für uns verändert? Ich würde sagen, für uns persönlich gar nichts. Denn seit Beginn des ersten Lockdowns im März befinden sich mein Mann und ich in einem Quarantäne ähnlichen Zustand. Wir fuhren nicht auf Urlaub ins Ausland, wir veranstalteten keine Partys oder Grillfeste und shoppen im Sommerschlussverkauf ließ ich heuer ebenfalls aus. Wozu auch? Der Kasten ist voll, die Veranstaltungen, Theater, Sommerfestspiele wurden alle abgesagt. Es gab keine Gelegenheit sich chic zu machen und auszugehen. Jeans, Hausanzug, im Sommer kurze Hose oder Badeanzug, damit war es genug! Was brauchte man mehr?

Ab einem gewissen Alter ist es ja ohnehin so, dass die sozialen Kontakte, beim Wein würde man das als Auslese benennen, sich nur mehr auf die Familie und jene Freunde beschränken, die einem im Leben lieb geworden oder „übrig“ geblieben sind. 

Also ehrlich, es geht mir gut. Sogar besser als vorher. Warum?

Nun gelten die gleichen Bedingungen für alle. Im Sommer hatte ich schon manchmal das Gefühl es gibt eine Zwei-Klassen-Gesellschaft. Die einen, die meinen, der MNS sei nur etwas für Feiglinge oder alte Leute. Und durch die symptomlosen Erkrankungen wurde das Virus vielleicht als nicht mehr so gefährlich eingestuft. Also wenn ich daran denke wie viele Leute da in der Fußgängerzone unterwegs waren, mochte man meinen, das Leben läuft wieder fast normal. 

Und auf der anderen Seite jene, die sich separierten. Ich gehörte zur letzteren Gruppe Menschen.

Aber ab jetzt gelten die gleichen Regeln für alle! Da fühle ich mich doch wieder als gleichwertiges Mitglied in der Gesellschaft.😉

 

(Fotoquelle unbekannt, wurde bei WhatsApp versandt.)

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