Samstag, 31. Juli 2021

 

Sicher ist sicher!


Im Frühjahr dieses Jahres nahm ich via Zoom an einem Sicherheitsworkshop teil. Geleitet wurde der Workshop von einer Kriminalbeamtin i.P. und behandelte verschiedene Themen, wie z.B. wie sicher sind meine Türen und Fenster, Einbruchschutz, abends alleine unterwegs und Ähnliches. Unter anderem wurde auch darüber diskutiert, wo man die Wertsachen gut und sicher aufbewahrt. Da ich selbst vor Jahren Opfer eines Wohnungseinbruchs wurde, interessierten mich diese Themen sehr und nahm die Tipps sehr ernst.

Vor einigen Wochen fuhren wir dann auf Urlaub. Die Sicherheitstipps noch im Hinterkopf, dachte ich mir, ich müsse unseren Safeschlüssel gut und sicher aufbewahren. Bisher lag er mehr oder weniger offen, aber immer an demselben Platz. Was, wenn in unserer Abwesenheit wirklich ein Einbrecher kommt? Dann würde er den Schlüssel leicht finden! Also suchte ich vor unserer Abfahrt noch rasch ein neues Versteck für den Schlüssel. Ich probierte es an verschiedene Stellen aber keine davon schien mir sicher genug zu sein, bis mir ein Behältnis vertrauenswürdig schien. Also rasch verstaut und dann die Koffer fertig gemacht, Mist ausgeleert, Wasser abgedreht, Fenster verschlossen und ab ging es in den lang ersehnten Urlaub.

Wir verbrachten eine herrlich entspannende Woche in Italien. So entspannend, dass ich gar nicht mehr an den Safeschlüssel dachte. 

Wieder zuhause angekommen wurde ausgepackt und weggeräumt und abschließend wollte ich unsere Pässe wieder in den Safe legen.

Ach ja! Ich hatte den Schlüssel ja vor unserer Abfahrt noch rasch versteckt! Verflixt! Wo hatte ich denn diesen hin geräumt? Wo ich zuerst dachte, war er nicht. Auch nicht an den übrigen Stellen wo ich mir vorstellen könnte ihn verstaut zu haben, aber nichts. Nirgendwo war der Schlüssel zu finden.

Also wenn ich den Schlüssel nicht finde, so könnte ihn auch der mögliche Einbrecher nicht finden. Diese Erkenntnis beruhigte mich ungemein!  Es machte mich auch nicht sonderlich nervös. Wusste ich doch, dass er irgendwo im Haus sein müsse. In der Nacht träumte ich von verschiedenen Verstecken, die ich dann bei Tag kontrollierte und auf den Rat einer Freundin hin, hielt ich sogar Zwiesprache mit dem Hl. Antonius, der in solchen Fällen zuverlässig sein soll. Nichts und es vergingen die Tage. 

Es vergingen drei Wochen. In der Zwischenzeit hatte ich sämtliche Kästen, Kasteln und Laden geputzt, ausgemistet und neu geordnet. Meine Kästen waren so ordentlich wie lange nicht, aber vom Schlüssel fehlte nach wie vor jede Spur. 

Und plötzlich hatte ich eine Ahnung – ich ging zum Regal, nahm die Schachtel heraus und tatsächlich sah ich den Schlüssel! 

Heureka, gefunden, Yapadapadoo!

Also für die Zukunft Leute! Wenn ihr in den Urlaub fahrt und ein Versteck für euren Schlüssel oder eure Wertsachen braucht, dann meldet euch bei mir. Denn ich habe beim Suchen einige gute Verstecke entdeckt und könnte euch Tipps geben!

(Dieser Beitrag sei Anne gewidmet!)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen